VIE TRIBULUS

Der Ursprung des Tribulus

Der Tribulus (Tribulus terrestris), auch Malteserkreuz genannt, ist eine Pflanze aus der Familie der Zygophylaceae. Sie ist eine kleine, sonnenliebende Pflanze mit gelben Blüten, die auf sandigen und wüstenähnlichen Böden wächst. Diese krautige Pflanze wächst das ganze Jahr über und kann bis zu 50 Zentimeter hoch werden. Außerdem kann sie sich mit ihren Stängeln, die über den Boden kriechen, bis zu einem Meter im Durchmesser um sie herum ausbreiten.

Der Tribulus in der Geschichte

Die Früchte des Tribulus, die mit Stacheln besetzt sind, die stark genug sind, um einen Reifen zu durchstechen, werden seit nunmehr über drei Jahrtausenden in einigen Teilen der Welt verwendet, insbesondere in der traditionellen ayurvedischen und asiatischen Medizin (China, Japan, Korea...). Im Jahr 700 n. Chr. beschrieb ein Ayurveda-Praktiker Tribulus als eine Pflanze namens "Gokshura", die aphrodisierende, tonisierende, stärkende, diuretische und verjüngende Eigenschaften hat. Später nannte China den Tribulus "das Kraut, das die Winde löscht und das Zittern aufhält", wobei "Wind" für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steht.

Später war Europa an der Reihe, diese Pflanze mit ihren vielfältigen Eigenschaften zu entdecken, und die Europäer verwendeten sie nun vor allem bei hormonellen Störungen. Erst in den frühen 1980er Jahren wurde die Verwendung von Tribulus zur Verbesserung der sportlichen Leistung bekannt. Damals waren es bulgarische Gewichtheber, die Tribulus ihre außergewöhnlichen Leistungen zuschrieben.

Seitdem ist die Pflanze immer berühmter geworden und wird heute in vielen Produkten zur Verbesserung der sexuellen Leistungsfähigkeit verwendet.

Wirkstoffe des Tribulus

Die meisten medizinischen Eigenschaften von Tribulus terrestris beruhen auf einem einzigen Wirkstoff: Protodioscin. Dieses Steroidsaponin besitzt eine sehr hohe biologische Aktivität, die die Grundlage für seine interessanten Eigenschaften bildet. Tatsächlich hat Protodioscin eine chemische Zusammensetzung, die dem bekannten Steroidhormon DHEA recht ähnlich ist.

Tribulus besteht auch aus Phytosterinen, hauptsächlich Beta-Sitosterinen, die regelmäßig bei Harnwegs- oder Prostataproblemen eingesetzt werden.

Im Jahr 1847 wurde ein drittes chemisches Molekül nachgewiesen: Harmine. Diese aktive Verbindung wird als Stimulans und Aphrodisiakum verwendet.

Eigenschaften und Nutzen des Tribulus

Heutzutage macht der Erdtribulus viel von sich reden, und die Wirkung seiner Wirkstoffe wird viel diskutiert. Aufgrund dieser Wirkstoffe soll der Tribulus echte medizinische Wirkungen auf den menschlichen Körper haben. Hier sind die bisher gefundenen Eigenschaften.

Tribulus ist eine phyto-modulierende Pflanze, was bedeutet, dass der Verzehr von Tribulus eine oder mehrere hormonelle Veränderungen hervorrufen kann. Es sind die Saponine, die die Hirnanhangdrüse stimulieren und die Anweisung geben, die Fruchtbarkeit zu steigern und die Produktion von freiem Testosteron anzukurbeln.
Diese Saponine wirken auf das im Gehirn ausgeschüttete luteinisierende Hormon, das wiederum bei Männern die Testosteronproduktion in den Hoden anregt und bei Frauen die Ausschüttung von Progesteron und Östrogen reguliert.

Auf diese Weise wirkt Tribulus bei verschiedenen sexuellen Störungen, darunter auch bei Erektionsstörungen bei Männern. Erektionsstörungen sind sexuelle Störungen, die durch die Unfähigkeit gekennzeichnet sind, eine ausreichend steife Erektion aufrechtzuerhalten. In einer Studie mit 180 Männern im Alter zwischen 18 und 65 Jahren, die an Erektionsstörungen litten, führte die Verabreichung von Tribulus terrestris nicht nur zu einer Verbesserung der sexuellen Funktion, sondern hatte auch eine aphrodisierende Wirkung.

Wir wissen nämlich, dass ein längerer Verzehr dieser Pflanze die Spermien kräftiger macht. Sie können sich viel besser bewegen. Auch die Spermienproduktion steigt, selbst bei Personen, die an einer Hodenunterfunktion leiden. Das Sperma ist konzentrierter.

• Hilft, Beschwerden im Zusammenhang mit den Wechseljahren und der Andropause zu verringern.

In Asien wird Tribulus verwendet, um die sexuelle Aktivität von Frauen in den Wechseljahren zu steigern. Die Menopause führt zu hormonellen Umstellungen wie: Rückgang von Östradiol, dem weiblichen Hormon, was zu einem Rückgang des sexuellen Verlangens führen kann.

Tribulus terrestris wird in der Pflanzenheilkunde zur Behandlung von Symptomen der Menopause bei Frauen und insbesondere der Libido verwendet. In der Tat wurde eine Studie an 60 postmenopausalen Frauen mit sexuellen Störungen durchgeführt, um die Auswirkungen von Tribulus terrestris auf ihre sexuellen Funktionen zu bewerten. Nach einer 90-tägigen Behandlung zeigten die Ergebnisse eine Wirksamkeit von Tribulus bei der Verbesserung des Verlangens, der Erregung, des sexuellen Interesses und der vaginalen Schmierung. Um die Östradiolsynthese wieder anzukurbeln und die Symptome der Menopause zu lindern, treten die pflanzlichen Phytosterole des Tribulus in Aktion.

Bei der Andropause wird die Testosteronsynthese durch die Pflanze angeregt. Dadurch werden Erektions- und Libidostörungen verbessert.
Tribulus enthält auch Phytosterole (Pflanzensterole), insbesondere Beta-Sitosterole, die häufig bei bestimmten Problemen mit der Prostata oder den Harnwegen eingesetzt werden.

• Verbessert die sportliche Leistungsfähigkeit.

Studien aus den 1980er Jahren belegen die Fähigkeit von Tribulus, die Produktion von Steroidhormonen (Testosteron, Östrogen und DHEA) zu verbessern. Tribulus terrestris enthält bestimmte Saponine (wie Gitonin), die eine ähnliche chemische Struktur wie Testosteron haben und dessen Wirkung auf den menschlichen Körper nachahmen.

Tribulus soll als natürliches Anabolikum fungieren, indem es die Ausdauer verbessert und die Muskelmasse auf Kosten der Fettmasse erhöht. Sportler nehmen es ein, um sich nach einer körperlichen Anstrengung schneller zu erholen. Diese Verbesserung der körperlichen Verfassung nach der Anstrengung wird durch die natürlichen Antioxidantien in der Zusammensetzung der Pflanze ermöglicht. Schließlich verwenden Sportler die Früchte der Pflanze häufig aufgrund der Behauptung, dass sie den Aufbau von Muskelmasse verbessern würden.

Es kann daher vorgeschlagen werden, dass Tribulus-terrestris-Extrakte eine positive Wirkung beim Aufbau von Muskelmasse und bei der Verbesserung der sportlichen Leistung haben können. Darüber hinaus gehen einige Studien davon aus, dass die Saponine aus Tribulus terrestris auch die sportliche Leistungsfähigkeit steigern würden.

• Senkt potenziell den Bluthochdruck und bekämpft Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Studien haben die neuroprotektive Wirkung bestimmter Verbindungen des Tribulus terrestris, insbesondere seiner Saponine, bei zerebraler Ischämie nachgewiesen. Dieselben Saponine werden in der traditionellen chinesischen Medizin zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen vermarktet und verwendet.

Darüber hinaus wirkt Tribulus als Myokardschutz. Tatsächlich haben Studien dieses kardioprotektive Verhalten gegen myokardiale Ischämie nachgewiesen, indem es die Herzmuskelzellen schützt und die durch oxidativen Stress induzierte Sterblichkeitsrate dieser Zellen verringert. Dies deutet ebenfalls auf antioxidative Eigenschaften von Tribulus terrestris hin.

Darüber hinaus wurden die blutdrucksenkenden Eigenschaften von Tribulus terrestris-Extrakten auch bei Personen mit Bluthochdruck nachgewiesen.
Studien aus den Jahren 2006 und 2009 zeigten, dass methanische und wässrige Tribulus-Extrakte den Blutdruck bei Ratten signifikant senkten und die durch Hyperlipidämie verursachte Funktionsstörung teilweise reparierten.

• Erhält den Muskel- und Energietonus aufrecht.

Tribulus terrestris wird in der traditionellen Medizin seit langem als schmerzstillende Pflanze verwendet, insbesondere zur Linderung von rheumatischen Schmerzen. Die schmerzlindernde Wirkung von Tribulus terrestris wurde übrigens in klinischen Versuchen nachgewiesen.

Im Verlauf einer Studie, deren Ziel es war, die immunmodulierende Wirkung von fünf Pflanzen (Tribulus terrestris, Cassia tora, Achyranthes aspera, Mucuna pruriens und Abrus precatorius) zu bewerten, zeigten alle Pflanzen eine immunstimulierende Wirkung. Tribulus terrestris war jedoch die einzige Pflanze, die einen signifikanten Anstieg der humoralen Antikörper und des Phagozytoseindexes zeigte. Die Phagozytose spielt eine wichtige Rolle bei der Verteidigung des Körpers gegen bakterielle und parasitäre Infektionen.

Der erste Wirkstoff der Tribuluspflanze ist das Steroidsaponin, das als Protodioscin bezeichnet wird. Darauf konzentrieren sich seine medizinischen Eigenschaften; es ist eng verwandt mit DHEA, einem Steroidhormon mit bekannten Wirkungen.

Ein paar Worte zu DHEA

DHEA oder DHA ist die Abkürzung für "DeHydroEpiAndrosteron". Es handelt sich um ein Hormon, das von den Nebennieren eines jeden Menschen, ob Mann oder Frau, im Laufe seines Lebens in großen Mengen hergestellt wird. Dieses Hormon gehört zur Familie der Steroidhormone, wie die Sexualhormone (Östrogene, Progesteron, Androgene).

Es hat eher die Eigenschaften eines männlichen Hormons (wie Testosteron), jedoch mit einer viel schwächeren Wirkung. Es kann auch in Östrogen umgewandelt werden.

Die Funktion von DHEA bei Erwachsenen ist nicht gut bekannt. Es ist seit langem bekannt, dass seine Produktion mit zunehmendem Alter abnimmt, was vermuten ließ, dass es beim Altern eine Rolle spielen könnte.

Vor kurzem wurde dieses Produkt freiwilligen Probanden verabreicht, um seine Wirkung zu untersuchen. Diese Studie ergab, dass DHEA nur bei Frauen über 70 Jahren den Hautzustand und die Libido verbessern und den Knochenschwund verlangsamen konnte. Bei jüngeren Frauen oder Männern jeglichen Alters wurde kein Nutzen festgestellt.

Gegenanzeigen von Tribulus

In den empfohlenen Dosen verursacht Tribulus keine größeren Probleme oder Nebenwirkungen.

Aufgrund des hohen Saponingehalts in Tribulus ist es jedoch möglich, dass die Einnahme zu großer Mengen der Pflanze die Magenschleimhaut reizt oder zu Reflux führt. Die Pflanze wird daher bei Magen- oder Gallenproblemen nicht empfohlen.

Personen, die sich einer Hormonbehandlung unterziehen oder Diabetiker sind, sollten vor einer Tribulus-Kur den Rat eines Arztes einholen, da die Pflanze die Hormonausschüttung und den Blutzuckerspiegel beeinflussen kann.

Zusammensetzung

Inhaltsstoffe für C.J.R. (4 Kapseln/Tag)

* Tribulus Terrestris - Malteserkreuz: 1.400,00 mg

* Hahn10: 200,00 mg

Oryza Sativa (Reis), Siliciumdioxid,

Kapsel aus HPMC (Hydroxypropylmethylcellulose).

Gewicht: 2 260,00 mg

Referenzwert für die Nährstoffzufuhr (RNV) : KEINE

Verpackung

Flasche mit 90 Kapseln