Es ist allgemein bekannt, dass einige Pflanzen heilen und die Gesundheit verbessern können. Arnika, Ingwer, Lavendel, Kamille, Linde, all diese Heilpflanzen sind sehr präsent, um uns in unserem täglichen Leben zu helfen.
Eine Heilpflanze ist eine Pflanze, die aufgrund ihrer therapeutischen Tugenden zur Verbesserung der Gesundheit verwendet wird.
Die Pflanze wird fast nie in ihrer Gesamtheit verwendet. In den meisten Fällen sind es nur bestimmte Teile der Pflanze, die therapeutische Eigenschaften haben: das Blatt, die Zwiebel, die Wurzel, der Stamm, die Blüte, die Samen, die Rinde oder die Knospen. Auch ein und dieselbe Pflanze kann je nach verwendetem Teil (z. B. Linde mit ihren Blättern und dem Splintholz) mehrere unterschiedliche Vorteile haben.
Heilpflanzen, eine kleine Geschichte...
Die Präsenz von Heilpflanzen im medizinischen Bereich reicht mehrere tausend Jahre zurück. Damals wurde das Wissen über Pflanzen (ob medizinisch oder giftig) mündlich weitergegeben und die verschiedenen Eigenschaften wurden instinktiv entdeckt.
Spuren der Verwendung von Pflanzen zur Selbstheilung wurden in China bereits 5.000 Jahre vor Christus entdeckt. In den Zivilisationen des Nahen Ostens und Ägyptens wurden schriftliche Zeugnisse (Papyrus, Tafeln) gefunden, die die Präsenz von Pflanzen in ihrem Leben belegen.
Während man im Osten schon sehr früh mit der Verwendung von Heilpflanzen begann, sah es in der westlichen Welt anders aus. Erst mit dem Werk von Hippokrates (460-377 v. Chr.) begann das Interesse an diesen pflanzlichen Heilmitteln. Danach vertieften große Denker wie Plinius der Ältere oder Aristoteles das Wissen um die therapeutischen Eigenschaften der Pflanzen weiter.
Heute sind die Praktiken der Phytotherapie und Homöopathie aus der Verwendung dieser Pflanzen entstanden. Ihre vielen Tugenden behandeln eine breite Palette von Beschwerden und Pathologien des täglichen Lebens.
Welche Tugenden können in Pflanzen gefunden werden?
Alle sogenannten Heilpflanzen haben Wirkstoffe, die ihnen spezifische therapeutische Tugenden verleihen.
Pflanzen können für viele verschiedene Probleme eingesetzt werden:
Für Stress
Bei Problemen mit den Atemwegen
Bei Verkehrsproblemen
Gegen Gelenkprobleme
Um sich zu reinigen
Um den Schlaf zu erleichtern
Für die Verdauung
Gegen Schmerzen
Gegen Entzündungen
Und viele mehr ...
Welche Formen können pflanzliche Behandlungen annehmen?
Heilpflanzen gibt es in vielen Formen, je nach gewünschter Wirkung.
In der Urtinktur: Die Pflanzen werden in Alkohol mazeriert, um eine starke Lösung zu erhalten, die dann zur Herstellung von ätherischen Ölen und anderen homöopathischen Arzneimitteln verwendet wird.
In Abkochung: Um eine Abkochung zu erhalten, ist es notwendig, eine Mischung aus Wasser und geschnittenen Pflanzen bis zum Sieden zu erhitzen. Die gewonnene Lösung wird anschließend gefiltert und kann auf die Haut aufgetragen (Kompresse, Umschlag, Salbe, Balsam) oder als Aufguss getrunken werden.
In Balsam oder Creme: Bienenwachs wird erhitzt und eine große Menge öliges Mazerat und ätherische Öle werden hinzugefügt.
Phytotherapie versus chemische Medikamente
In unserer Gesellschaft, in der der Reflex, wenn man Kopfschmerzen hat, darin besteht, ein Aspirin zu nehmen, hat es die Pflanzenheilkunde manchmal schwer, sich durchzusetzen. In der konventionellen Medizin verursachen die meisten chemischen Medikamente Nebenwirkungen für diejenigen, die sie einnehmen, während die Kräutermedizin fast keine Nebenwirkungen hat.
Wo konventionelle Medikamente als "Pflaster" eingesetzt werden und nur die Symptome von Krankheiten behandeln, wirken Pflanzen in die Tiefe, um den Ursprung des Problems zu finden und es ohne das Risiko von unerwünschten Wirkungen zu behandeln. Die Wirksamkeit der in der Phytotherapie verwendeten Pflanzen ist geprüft und wissenschaftlich belegt.
Leitfaden zum Verbrauch von Hygienepflanzen
Die Verwendung von Pflanzen in der Alternativmedizin hat viele Vorteile. Aber wenn Sie viele Vorteile sagen, sagen Sie auch einige Nachteile und Einschränkungen. Natürliche Substanzen sind nicht unbedingt sicher und eine Selbstmedikation kann schwerwiegende Folgen haben. Es gibt daher ein paar Regeln, die man kennen sollte, bevor man sich mit der Kräutermedizin beschäftigt.
Lesen Sie vor der Einnahme von Kräutern immer die Gebrauchsanweisung.
Es ist wichtig, sich vor dem Verzehr von einem Fachmann beraten zu lassen, da einige Pflanzen bei Überdosierung oder falscher Einnahme giftig sein können.
Bei Kindern und Schwangeren ist es sicherer, vor der Einnahme von Naturheilmitteln einen Arzt zu konsultieren. Einige Pflanzen enthalten Moleküle, die für den Fötus gefährlich sein können.
Menschen, die bereits in ärztlicher Behandlung sind, sollten überprüfen, ob die Einnahme von Pflanzen keine Wechselwirkungen mit dieser hat.
Pflanzliche Arzneimittel sind nicht zur Injektion bestimmt.