Die Sonne ist nie ganz abwesend, auch wenn sie hinter einer Wolkenschicht verborgen ist. Sie gibt daher ständig ultraviolette (UV) Strahlung ab, die je nach Wellenlänge in mehrere Kategorien eingeteilt wird.
UV-A
UV-B
UV-C
Infrarot
Unterschiede zwischen verschiedenen UV-Strahlen
UV-A
UV-A (UV-Age) ist eine nicht sichtbare Strahlung mit einer Wellenlänge von 400 bis 315 Nanometern, die wetterunabhängig vorhanden ist. Dies sind die Strahlen, die am tiefsten in die Haut eindringen und die Ursache für Falten und Hautalterung sind. UV-A-Strahlen sind auch für die Entstehung von Pigmentflecken verantwortlich und können Hautkrebs verursachen.
UV-B
UV-B (UV-Burning) ist die ultraviolette Strahlung, die für die Bräunung der Haut verantwortlich ist. Sie haben eine Wellenlänge von etwa 315 bis 280 Nanometern und dringen weniger tief in die Haut ein. Neben einem schön gebräunten Teint ist es UV-B, das Sonnenbrand, Verbrennungen und die meisten Hautkrebsarten verursacht.
UV-C
UV-C ist die gefährlichste Strahlung, die von der Sonne ausgeht. Dank der Ozonschicht, die diese Strahlen herausfiltert, müssen wir uns jedoch keine Sorgen machen.
Infrarot
Infrarot-Strahlen sind die Strahlen, die für die Wärme verantwortlich sind, die wir spüren, wenn wir in die Sonne gehen. Diese Strahlen sind die einzigen, die wir spüren, und wenn sie durch Wolken blockiert werden, haben wir den Eindruck, vor der Sonne geschützt zu sein, was nicht stimmt.
Der ideale Sonnenschutz
Wenn wir uns draußen aufhalten, greifen UV-Strahlen unsere Haut an, auch wenn wir es nicht bemerken. UV-A- und UV-B-Strahlen durchdringen Wolken und werden von Sand, Wasser, Schnee und Gras reflektiert. Außerdem werden die UV-Strahlen durch Schirme nicht vollständig blockiert, so dass es sicherer ist, sich auch im Schatten mit Kleidung oder Sonnencreme zu schützen.
Darüber hinaus variiert die Intensität der Sonne in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren.
Je näher der Sommer rückt,
Je höher die Höhe,
Je näher wir am Äquator sind.
Bei der Auswahl einer Sonnencreme ist es wichtig, darauf zu achten, dass sie die Haut sowohl vor UV-A- als auch vor UV-B-Strahlen schützt. Der UV-B-Schutz ist nicht ausreichend, da die Haut nicht vor vorzeitiger Alterung geschützt wird.
Sonnenschutz im Wintersport, das unverzichtbare Accessoire
Wenn der Winter da ist, ist es Zeit, in die Berge zu fahren, um den Schnee zu genießen. Skifahren, Rodeln, Schneeschuhwandern, Spazierengehen oder einfach nur einen Drink auf der Terrasse nehmen, sobald das Wetter gut ist, nutzt jeder die Gelegenheit, hinauszugehen. Aber egal, welche Aktivität, ein spezieller Wintersport-Sonnenschutz ist notwendig.
In der Tat ist der Berg im Winter aus zwei Gründen gefährlich:
Schnee reflektiert die meisten UV-Strahlen (bis zu 90 %), auch wenn die Sonne nicht scheint.
Im Gebirge nimmt die Intensität der UV-Strahlung pro 1000 m Höhenunterschied um 10 % zu. Es ist also heftiger für die Haut, als wenn wir zu Hause bleiben.
Um sich vor diesem zehnfachen UV-Index zu schützen, ist es am besten, Gesicht und Haut mit einer speziellen Wintersport-Sonnencreme zu schützen, die stündlich aufgetragen wird. Vergessen Sie nicht, Ihre Lippen mit einem geeigneten Balsam zu schützen, denn auch sie sind empfindlich gegenüber UV-Strahlen.
Benutzerhandbuch Sonnenschutz
Wie lange hält Sonnenschutzmittel?
Bevor Sie eine Sonnencreme auftragen, ist es wichtig zu prüfen, ob sie noch nicht abgelaufen ist. Wenn das Haltbarkeitsdatum einer Creme abgelaufen ist, ist der angegebene Lichtschutzfaktor nicht mehr gewährleistet.
Auf vielen Flaschen steht das Verfallsdatum auf dem Boden und ist in Monaten angegeben (6M, 12M, 18M, 24M). Diese gibt die Haltbarkeit nach dem Öffnen des Glases an.
Ein paar Tipps für einen sicheren Sommer
Sowohl im Sommer als auch im Winter ist der Schutz der Haut vor der Sonneneinstrahlung unerlässlich, um ein Leben lang eine schöne Haut zu behalten. Hier sind einige Tipps für einen Sommer in der Sonne.
Wählen Sie einen auf Ihre Haut abgestimmten SPF (Sonnenschutzfaktor). Bei Unsicherheiten ist es besser, eine Creme mit einem Mindest-FSP von 30 zu wählen.
Seien Sie großzügig bei der Anwendung und knausern Sie nicht mit der Menge.
Vergessen Sie nicht die Ohren, den Hals, die Füße, die Hände und die Lippen.
Tragen Sie die Creme alle zwei Stunden und nach dem Schwimmen erneut auf.
Vermeiden Sie den Aufenthalt in der Sonne zwischen Mittag und 15 Uhr. Dies sind die heißesten Stunden und die gefährlichsten für die Haut.
Wählen Sie einen wasserfesten Sonnenschutz.
Bedecken Sie Ihren Kopf und Hals mit einer Mütze oder einem Schal.
Prüfen Sie vor dem Auftragen das Verfallsdatum der Creme.
Kinder und Säuglinge haben eine empfindlichere Haut als Erwachsene und sollten daher regelmäßiger und mit einem geeigneteren geeignete Creme auf ihre Haut.
Tragen Sie am Ende des Tages After-Sun-Creme oder Feuchtigkeitscreme zur Beruhigung und Rehydrierung der Haut.