Was sind die Vorteile von Kuzu?

Kuzu oder Kudzu, eigentlich die Stärke der Kuzuwurzel, wird in Japan seit Jahrhunderten als Nahrungsmittel und Heilpflanze verwendet. Es handelt sich um eine Wurzelstärke mit zahlreichen therapeutischen Eigenschaften:

• sie mildert Entzündungen,
• senkt das Fieber,
• lindert Stress und Schlaflosigkeit,
• heilt Erkältungen und Grippe im Anfangsstadium, Durchfall, Verstopfung, Magen- und Darmprobleme, Inappetenz, Blutkrankheiten...
• und kann auch als Stärkungsgetränk von Personen verwendet werden, die unter Müdigkeit oder einer schwachen Konstitution leiden.
• Außerdem scheint er bei der Entwöhnung von Süchten (Tabak, Alkohol etc.) zu helfen.

Kuzu ist auch ein hervorragendes Verdickungsmittel für Desserts, Suppen und Soßen...., ohne den Geschmack zu beeinflussen. In Japan wird es manchmal verwendet, um eine goldbraune Kruste auf Ofengerichten zu erhalten, indem man das Gericht (Gemüse, Tofu usw.) mit fein zerkleinertem Kuzu bestreut und es kurz in den Ofen stellt.

Lateinischer Name
Pueraria salvatica, Pueraria lobata ohwi

Zutaten
Stärke aus der Kuzuwurzel* * Zutaten aus kontrolliert biologischem Anbau

Eigenschaften pro 100 g
- Energie: 1436 kJ / 342 kcal
- Eiweiß: 0,2 g
- Kohlenhydrate: 83,8 g
- Fett: 0,5 g

Welche Eigenschaften hat Kuzu?

Es gibt leider nicht viele Studien über die Wirksamkeit von Kuzu bei der Entwöhnung, aber viele Kuzu-Konsumenten haben sehr überzeugende Ergebnisse erzielt. Kuzu hat daher den Ruf, alle Arten von Süchten zu heilen: Alkohol, Tabak ("besser als ein Pflaster"), Drogen, Medikamente, Kaffee, Schokolade, Arbeit, Sport.... Kuzu kann auf jeden Fall bei akutem Stress im Zusammenhang mit Süchten wirken und so beim Entzug helfen.

Die Wirksamkeit der Kuzu-Wurzel soll von ihrem Reichtum an Isoflavonen aus der Familie der Flavonoide herrühren:

• Daidzein, das als entzündungshemmender und antimikrobieller Wirkstoff anerkannt ist und gegen Krebs aktiv ist.
• Genistein, ein Wirkstoff gegen Leukämie, und vor allem Puerarin (dessen einzige Quelle Kuzu zu sein scheint, der lateinische Name von Kuzu lautet übrigens "pueraria"), das antioxidativ, entzündungshemmend, antimikrobiell, neuroprotektiv, muskelentspannend und blutdrucksenkend wirkt.
• Es unterstützt die Knochenbildung, beeinflusst den Blutzuckerspiegel günstig,
• fördert die Regeneration der Nerven des peripheren Nervensystems,
• bremst die übermäßige Fettspeicherung in der Leber und beschleunigt die Lipolyse (Verbrennung) des Fettgewebes.
• und reduziert bei Frauen in den Wechseljahren die vaginale Trockenheit und lindert Dyspareunie (Schmerzen beim Geschlechtsverkehr).

Somit schränkt Kuzu nicht nur den Suchttrieb ein, sondern verringert gleichzeitig auch Suchtschäden. Außerdem macht Kuzu selbst nicht süchtig und mehrere klinische Studien haben seine Unbedenklichkeit bestätigt (Isoflavone werden jedoch bei Brustkrebs nicht empfohlen).

Wie wird Kuzu konsumiert oder verwendet?

Als Gesundheitsgetränk: Verdünnen Sie ein bis zwei Teelöffel Kuzu pro Tasse mit kaltem Wasser und kochen Sie es bei schwacher Hitze unter Rühren, bis die Flüssigkeit eindickt und klar wird.

Gegen Sucht: zweimal täglich zwischen den Mahlzeiten, eine morgens vor dem Frühstück und eine abends vor dem Schlafengehen, mindestens 300 mg einnehmen und mindestens einen Monat lang fortsetzen, eventuell in Synergie mit Vitaminen der B-Gruppe.

Um ein Gericht zu verdicken, verdünnen Sie Kuzu immer zuerst mit kaltem Wasser, bevor Sie es am Ende des Kochvorgangs in die Zubereitung geben.

Vorsichtsmaßnahmen für dieAnwendung
Für schwangere Frauen nicht empfohlen.