DIY: Ihre eigene Massage-Bar

Sie treiben regelmäßig Sport und leiden manchmal unter Muskelschmerzen oder Muskelkater? Dann ist dieser Artikel genau das Richtige für Sie. Hier stellen wir Ihnen unser Rezept für einen Massage-Riegel für Sportler vor. Entspannende Momente sind garantiert!

Warum eine Sportmassage?

Die Sportmassage ist wichtig und trägt zur Aufrechterhaltung des Muskeltonus bei. Sie ist eine gute Ergänzung zur sportlichen Vorbereitung und eine gute Hilfe bei der Erholung. Diese kann vor, während oder nach der Anstrengung erfolgen. Vor dem Training wärmt sie den Muskel auf, währenddessen lindert sie eventuelle Krämpfe und nach dem Training entspannt sich der Muskel,Giftstoffe werden ausgeschieden und Verletzungen und Entzündungen werden reduziert und behandelt.

Warum ein Massagestab? 

Der Massagestab hat einen praktischen Effekt. Es ist nämlich nicht immer einfach, Ihre Massageöle zu transportieren (Transportbedingungen, Händewaschen, ...). Außerdem hat der Stab selbst aufgrund seiner Zusammensetzung eine massierende Wirkung. So können Sie Ihre Öle in einem praktischen Format genießen und sich bei Verspannungen, Entzündungen oder Muskelkater beruhigen. 

Wenn der Massagestab mit der Haut in Berührung kommt, schmilzt er leicht und setzt so die enthaltenen Öle und Butter frei. Dadurch wird die Haut nicht nur mit Feuchtigkeit versorgt, sondern lässt sich auch leichter massieren und die Wirkung der ätherischen Öle nutzen. Durch die mechanische Wirkung der Massage werden Sie die Öle eindringen lassen, um eine bessere Wirkung auf den müden oder schmerzenden Muskel zu erzielen.

Selbstgemachter Massagestab: Welche Zutaten?

  • Kakaobutter hat eine nährende, schützende, revitalisierende und antioxidative Wirkung. 

Als natürlicher Emulgator hilft er, die Haut weich und gesund zu halten.

  • Sheabutter wirkt beruhigend, besänftigend, wundheilend, nährend und schützend. Im Bereich der Muskeln kann sie sowohl aufwärmen als auch entspannen, was für Sportler sowohl vor als auch nach der Anstrengung nützlich ist. 
  • L'KokosnussölDie Haut ist beruhigend, pflegend und regenerierend. Sie macht die Haut weich und geschmeidig, was für die Massage von Vorteil ist. 
  • Bienenwachs wird wegen seiner schützenden und filmbildenden Eigenschaften verwendet, d. h. es verhindert das Austrocknen. In diesem Rezept wird es auch als Texturierungsmittel verwendet, wodurch der Massagestab eine feste Konsistenz erhält. 
  • Das Zimtmazerat auf Jojobaöl hilft, den Muskel zu stimulieren und zu tonisieren. Ein Mazerat erhält man, indem man eine Pflanze, ein Gewürz, ... in einem Öl ziehen lässt, um möglichst viele ihrer Wirkstoffe zu extrahieren. Dies verstärkt die Eigenschaften des Öls, indem es ihm die Wirkstoffe der eingeweichten Pflanzen hinzufügt. 
  • Stearinsäure, wird als Texturierungsmittel und wegen ihrer weichmachenden und pflegenden Eigenschaften verwendet. 
  • Das ätherische Öl von Winter grün ist ein starkes schmerzlinderndes, entzündungshemmendes und krampflösendes Mittel. Als großer Freund von Sportlern konnten wir uns ein Rezept für einen Sportmassage-Riegel ohne ihn nicht vorstellen!
  • Das ätherische Öl von Cajeput wirkt schmerzlindernd und krampflösend. 
  • Das ätherische Öl des Kampferbaums hat entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften und hilft, den Kreislauf in Schwung zu bringen. 
  • Das ätherische Terpentinöl wirkt antiseptisch, schmerzstillend und anregend. 
  • Ätherisches Zimtöl ist schmerzstillend und regt die Durchblutung der Haut an, wodurch ein Wärmegefühl entsteht. 
  • Pfefferminze hingegen wirkt belebend. Das enthaltene Menthol stimuliert die sensorischen Nervenenden und erweitert die Blutgefäße. Außerdem wirkt es schmerzlindernd, betäubend und kühlend. 
  • Azukibohnen haben keine besonderen Eigenschaften, werden aber in diesem Rezept verwendet, um die Massage zu betonen. 

Eigenschaften der Massagestange

Wie Sie sehen können, haben wir uns für zahlreiche ätherische Öle entschieden, deren Synergie die Blutzirkulation anregt, steife und schmerzende Muskeln erwärmt und entspannt. Dieser Riegel wirkt auch entspannend, indem er alle Muskelverspannungen und -verhärtungen beseitigt.

Es handelt sich nicht um ein Wundermittel, aber die Tugenden der ätherischen Öle in Verbindung mit der mechanischen Wirkung, die auf den Blutfluss einwirkt, sorgen dafür, dass die Muskeln entlastet werden.

DIY: Rezept für einen Massagestab

Zutaten für einen selbstgemachten Massage-Riegel

  • 25g Kakaobutter
  • 10 g Karité-Butter
  • 6g pflanzliches Kokosnussöl
  • 2,5g Bienenwachs
  • 4g Zimtmazerat auf Jojobaöl
  • 2g Stearinsäure
  • 10 Tropfen ätherisches Öl aus Wintergrün
  • 10 Tropfen ätherisches Cajeputöl
  • 10 Tropfen ätherisches Öl aus Kampferbaum
  • 10 Tropfen ätherisches Terpentinöl
  • 10 Tropfen ätherisches Zimtöl
  • 10 Tropfen ätherisches Pfefferminzöl
  • Azukibohnen
  1. Reinigen und desinfizieren Sie zunächst alle Utensilien und Behälter, die Sie für Ihr Rezept benötigen.

2. Wachse, Butter und Pflanzenöle im Wasserbad schmelzen. 

3. Vom Herd nehmen, die ätherischen Öle dazugeben und mit einem Schneebesen verrühren. 

4. Füllen Sie den Boden einer Silikonform mit den Azukibohnen. Es ist nicht nötig, die Form mit Bohnen zu füllen, da diese beim Massieren tief in den Riegel eindringen. 

5. Lassen Sie den Riegel anschließend an der Luft oder im Kühlschrank vollständig erstarren.

Verwendung der Massagestange

Schmelzen Sie den Riegel zwischen den Händen leicht an und legen Sie ihn auf die zu behandelnde Stelle oder reiben Sie die zu massierende Stelle mit dem Riegel ein, wobei die Bohnen auf der Hautseite liegen. 

Die Butter wird sich in Öl verwandeln und so besser eindringen. Das verleiht dem Barren einen fettigen (aber nicht zu fettigen) Effekt. Lassen Sie es gut einziehen, bevor Sie Ihre Kleidung wieder anziehen.

Bewahren Sie Ihren Massagestab in einer Metalldose oder einem luftdichten Behälter auf.

Jetzt sind Sie bereit, diesen Massagestab zu testen, der als Sahnehäubchen auch noch einen sehr angenehmen Geruch hat!

Sarah Garny 17 September, 2019
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